Eine urbane Gartenschau ist eine gute Idee, wenn sie gute nachhaltige Ziele und Ideen verfolgt. Ziel einer urbanen Gartenschau sollte ein integriertes Konzept von zukunftsfähigem nachhaltigen Verkehr, klimaangepasster Architektur, sowie Anreicherung von Stadtnatur und attraktiven Erlebnisräumen in der Kernstadt sein. Dabei sollte vor allem die Verkehrssituation in der Kernzone der Innenstadt, die architektonische und ökologische Aufwertung des Gebäudebestandes zwischen Westernmauer und Marienplatz einschließlich der ökologischen Umgestaltung der innerstädtischen Plätze (Königsplätze, Jühenplatz und „Alte Synagoge“), sowie der Königs- Western– und Marienstraße in den Blick genommen werden. Dort, wo wenig Platz für Stadtgrün im Straßenraum besteht, sollen die Möglichkeiten für „vertikale Gärten“, Fassadengrün und Dachbegrünung geprüft und ausgeschöpft werden. Zu begrüßen wäre auch die Unterschutzstellung des gesamten „Geisselschen Gartens“ als „Geschützter Landschaftsbestandteil“ und Teil der Paderlandschaft. (Derzeit sind nur die schmalen Uferrandstreifen am Geisselschen Garten geschützt). Zu begrüßen wäre weiterhin eine naturnähere Anreicherung und Ausgestaltung des gesamten Paderquellgebietes mit Großbäumen und offenen Buschgruppen,v.a.im Bereich „An der Wasserkunst“, Grundschule St. Michael.