Diskussionspunkt: 12. Bauen, Planen, Konversion / Bebauungspläne weiter entwickeln

Die Vereinbarung ist angesichts vieler schlechter Nachverdichtungsprojekte in Paderborn, z.B. bei der derzeitigen Bebauung Balhornstr./Aldegreverstr., oder der geplanten Nordstraßenbebauung, nur zu begrüßen, bleibt aber recht unscharf und hätte weiterer Konkretisierungen bedurft. Pro grün fordert, jede Nachverdichtung darauf zu prüfen, ob dabei ein Mindestmaß an ökologisch sinnvoller Mindestfläche als Ausgleichsfläche für Stadtnatur, Klimaschutz und Lebensqualität der Stadtbewohner erhalten bleibt.

Zur Bewertung und Nachvollziehbarkeit einer Natur- und Umweltverträglichkeit von Nachverdichtung sollte eine Grünvolumenzahl ermittelt und als Bewertungsmaßstab in die B-Planung einbezogen werden.

Nachverdichtung und größere Lückenbebauung im innerstädtischen Bereich sollte möglich in Form von Blockbebauung und nicht als Solitärbebauung genehmigt werden. Auf diese Weise entsteht mehr erkennbare Urbanität und ein deutlich höherer Freiflächenanteil, der bei entsprechender Grünflächengestaltung mehr Aufenthalts- und urbane Lebensqualität gewährleistet. (abschreckendes Beispiel ist die derzeitige Bebauung Balhornstr./Aldegreverstr.).

 

Diskussion zum Koalitionsvertrag